Vor ungefähr 15 Jahren begann Theo Jansen, in eigener Regie Leben zu erfinden und zu fabrizieren. Weniger durch Genmanipulation als mittels Plastikrohr und Klebstoff. Zuerst konstruierte er Tiere, die sich am Meeresstrand fortbewegen. Deren erste Generation kam nur mit Hilfe des Windes voran. Darauf folgten Arten, die sich per Flügelschlag vorwärts schoben, Sandhaufen aus dem Weg räumten oder sich bei Sturm am Boden festkrallten. Die nächste Generation speicherte Luft, um auch bei Flaute weiterzukommen. Inzwischen implantiert Jansen Nervenzellen, ebenfalls aus Plastikrohr. Damit seine Geschöpfe so etwas wie Intelligenz.
© THEO JANSEN
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